Heizen im Altbau

Besitzer eines schmucken Altbaus können sich erst einmal glücklich schätzen, denn Altbauten sind in ihrer Attraktivität in den letzten Jahren stetig gestiegen. Als Energieberater erlebe ich es allerdings ziemlich häufig, dass sich die Käufer einer solchen Immobilie viel zu wenig Gedanken darüber machen, wie es denn mit der Energiebilanz eines solchen Gebäudes aussieht. Denn so schön die meisten Altbauten auch sein mögen, sie sind zumeist nicht oder nur ungenügend gedämmt und haben zudem meistens auch noch völlig veraltete Heizungen. Wer also darüber nachdenkt, ein solches Haus zu kaufen oder den bereits bestehenden Besitz sanieren will, sollte dabei viel Wert auf die energetische Sanierung legen. Denn gerade das Heizen im Altbau kann ansonsten schnell die Freude am alten Gemäuer nehmen. Wichtig ist, eine moderne und effiziente Heizung zu installieren und auch richtig zu heizen und zu lüften. Schnell kann sich ansonsten Schimmel oder ein Schädling im Gebäude ausbreiten und natürlich auch das Raumklima leiden. Ich empfehle deswegen neben der neuen Heizung und Wärmedämmung dringend täglich kurz zu lüften und die Raumtemperatur auch im Winter konstant zu halten. So kann sich kein Kondenswasser sammeln und für Schimmel sorgen. Außerdem senkt man damit seine Heizkosten, da ausgekühlte Räume nicht erst wieder vollständig „durchwärmt“ werden müssen. Lohnen kann es sich bei Gebäuden mit Gasheizung auch, einen Vergleich der verfügbaren Gastarife durchzuführen. Dieser zeigt, ob und wie viel man beim Gas sparen kann. Mittlerweile gibt es so viele Versorger, die um den Kunden konkurrieren, dass es auch viele billige Anbieter gibt. Am leichtesten findet man diese mit so genannten Tarifrechnern im Internet. Achtet man darauf, die Energiekosten durch bedachtes Heizen und einen günstigen Gasanbieter niedrig zu halten, wird auch das Heizen im Altbau Spaß machen.

 

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